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Facebook erlaubt Teenagern öffentliche Beiträge

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Facebook erlaubt Nutzern unter 18 Jahren jetzt auch das öffentliche Einstellen von Beiträgen. In elterlicher Sorge verlangt das Netzwerk aber, dass die jugendlichen Nutzer diese neue Freiheit verstehen, bevor sie ihr per Opt-in zustimmen.

Facebook ändert die Standardeinstellungen für jugendliche Nutzer. Wer sich bei dem Netzwerk anmeldet, erhält als Standardeinstellung zunächst die Auslieferung der Statusmeldungen nur an Freunde. Doch gleichzeitig erweitert das Netzwerk auch die Einstellungen für jugendliche Nutzer. Diese dürfen jetzt ihre Beiträge auch als "öffentlich" einstellen.

Das Netzwerk ist sich seiner Verantwortung jedoch bewusst und schaltet zwei Sicherheitsschritte vor das öffentliche Teilen von Statusmeldungen. Wenn Teenager als Verbreitungsstatus "öffentlich" wählen, erhalten sie eine Nachricht angezeigt, die vor den Konsequenzen öffentlicher Beiträge warnt: "Wusstest du, dass deine öffentlichen Beiträge von allen gesehen werden können, nicht nur von deinen Freunden? Du und alle getaggten Freunde könnten Freundschaftsanfragen und Nachrichten von Facebook-Nutzern bekommen, die ihr nicht persönlich kennt." Entscheidet sich der jugendliche Nutzer dennoch für das öffentliche Teilen, erscheint eine zweite Warnung. Erst dann geht die Statusmeldung ins Netzwerk.

Außerdem können Teenager nun auch die "Follow"-Funktion aktivieren. Diese erlaubt es Netzwerkmitgliedern, Personen auf Facebook zu folgen, ohne mit ihnen als "Freunde" verbunden zu sein. Die öffentlichen Beiträge werden so auch fremden Lesern im Netzwerk zugänglich.

Facebook begründet die Öffnung des Netzwerks für Teenager mit der wachsenden Sicherheit, mit der sich Jugendliche im Internet und in den sozialen Medien bewegen. "Teenager gehören zu den schlauesten Menschen, die soziale Medien benutzen. Und wenn es um soziales Engagement, Aktivismus oder die neueste Kinokritik geht, wollen Teenager mit ihrer Meinung gehört werden", so Facebook in seinem Newsroom-Blog. Zudem will sich das Netzwerk anderen sozialen Plattformen wie beispielsweise Tumblr anpassen, die Alterseinschränkungen nicht kennen.

Vergangene Woche hatte Facebook ein neues Targeting-Tool herausgegeben, über das Werbekunden gezielt Nutzer ansprechen können, die bereits einmal die entsprechende Kundenwebseite besucht haben. Außerdem eröffnet Facebook mit der Übernahme von Onavo seine erste Niederlassung in Israel.

© www.internetworld.de


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